Einfach mal raus – Andacht zum Gemeindeabend am 01.07.2021

Viel Spaß beim Lesen der Andacht unserer V Anna-Lena! 🙂

“Lass uns gehn” (Revolverheld, 2014) https://www.youtube.com/watch?v=VNttGAaek2U

„Lass uns hier raus“ – diese Aufforderung nehme ich doch nur zu gerne an. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber es ist Woche 11 des Semesters und bei mir ist ziemlich die Luft raus. Es gab eine Zeit, in der meine Motivation hoch war. So hoch, dass ich mir so gut wie alle Materialien angesehen habe, die unsere Dozierenden uns zur Verfügung gestellt haben – und sie waren dieses Semester größtenteils wirklich kreativ und engagiert. Diese Zeit meiner eigenen hohen Motivation ist jetzt jedoch vorbei und die täglichen Stunden vor dem Laptop werden kürzer. Zudem kommen noch alle möglichen anderen Dinge, die noch erledigt werden sollten: aufräumen, putzen, Chor, sich mal nach einem neuen Handy umsehen (bei meinem alten ist natürlich auch genau jetzt das Display kaputt gegangen), ach ja – die Andacht für den Gemeindeabend muss auch noch geschrieben werden! Natürlich bin ich froh, dass wir so langsam wieder mehr machen können und Tätigkeiten aus dem Alltag B.C. (before Corona) wieder aufnehmen können. Die Woche wird dadurch aber auch wieder voller, bei gleichbleibender Anzahl an Tagen und Stunden. Schade eigentlich. Da wünsche ich mir schon, endlich mal wieder die städtischen Straßenschluchten hinter mir zu lassen. Nicht ständig wegen Uni-Aufgaben mit Komiliton:innen per Handy oder Mail in Kontakt zu stehen. Keine mit imaginären Scheuklappen versehenen Menschen eilig vorbeilaufen zu sehen. Selbst zumindest eine Zeit lang kein solcher Mensch zu sein.

Ich habe das Glück, dass ich am Samstag für zwei Wochen in den Urlaub fahren werde – endlich mal wieder weiter weg als „nur“ in meine Heimat zu fahren und mich ein paar Tage bei meinen Eltern zu entspannen. Die richtige Mischung aus Bergen und Meer.

Doch selbst, wenn das im Moment nicht geht, gibt es Möglichkeiten, aus dem Alltag auszusteigen. In und um Leipzig gibt es einige Orte, wo man durchatmen kann. Zum Beispiel am Cossi, wenn das Wetter nicht ganz „perfekt“ für einen Seebesuch ist (sonst ist er zu voll). Auch auf dem Viadukt, das bald zum Parkbogen Ost gehören soll, kann mitten in der Stadt einmal die Enge der Straßen hinter sich gelassen werden. Ihr könnt aber genauso gut eine Wanderung oder Radtour ins Grüne rund um Leipzig unternehmen, zuhause in die Welt eines guten Buches abtauchen, Tagebuch schreiben, einen Abend in der Badewanne entspannen, oder – wie Jesus es zum Beispiel auch immer wieder getan hat – einen stillen Ort suchen und ins Gebet kommen.

Also, auch wenn ihr gerade Stress habt – oder gerade, wenn es stressig ist, nehmt euch aktiv Zeit, abzuschalten und durchzuatmen. Danach kann es sein, dass es euch etwas besser geht. Das wünsche ich euch zumindest.

“Lied für den Feind” – Andacht zum Gemeindeabend am 17.06.

Lieber Feind in der Ferne, der du selbst keinen Krieg willst, der du nur deine Pflicht tust zur Erhaltung des Schreckens, bitte hör deinen Feind an. Wenn sie dir heute sagen: “Der da will dir ans Leben! Will dein Haus niederbrennen, deinen Garten vergiften, deine Heimat vernichten!” Glaub ihnen nicht. Glaub ihnen nicht. Glaub ihnen nicht, um Himmels Willen.

“Lied für den Feind”, Album “Live – Du hast es nur noch nicht probiert” – Gerhard Schöne (1988)

So lautet die erste Strophe aus dem “Lied für den Feind” von Gerhard Schöne. In seiner Andacht lässt unser V Simon dieses ganz für sich sprechen. Aber hört selbst:

“Feminismus” – eine Poetry Slam-Andacht zum Gemeindeabend am 10.06

Unsere V Lena hat den Gemeindeabend zu feministischer Bibellektüre mit einem sehr passenden Poetry Slam von Svenja Gräfen eingeleitet.

Im Text unter dem YouTube-Video heiß es: <“Girls just want to have FUN(-damental rights)” – Svenja Gräfen mit einer Geschichte über Revolution, Aufstand, über Gleichberechtigung, gegen Ressentiments, Frauenfeindlichkeit und Sexismus. Ein erfrischend ansteckender Text!>

Was sich hinter diesem Poetry Slam verbirgt, könnt ihr euch hier anhören und ansehen:

Weltfahrradtag & Bewahrung der Schöpfung – Andacht zum Gemeindeabend am 3.6.

Viel Spaß beim Lesen der Andacht unseres V Simon.

Heute ist Weltfahrradtag. Vielleicht habt ihr von den Aktionen gehört, die überall in der Stadt waren. Es wurden Pop-Up-Bikelanes eingerichtet, um Platz für das Rad zu schaffen.

Ich halte das Fahrrad für eine geniale Erfindung. Es ermöglicht es einem, schnell von A nach B zu kommen und das mit einer unschlagbaren Effizienz. Sogar Strecken über 100 km kann man damit zurücklegen und das an einem Tag. Und dabei hinterlässt man auch noch einen relative kleinen CO2- Fußabdruck. Ich habe mal für mich nachgeschaut: Mit der App SimRa habe ich 234 km zurückgelegt und 32,33 kg CO2 im Vergleich zu einem durchschnittlichen PKW eingespart. Auch in der Verkehrsplanung hat man das Fahrrad als Lösung für viele Probleme erkannt. Sei es das Platzproblem in der Stadt, körperliche Gesundheit oder Umweltschutz.

Wir befinden uns in einer Klima- und Biodiversitätskrise. Das muss ich niemandem mehr erklären. Das hat auch die Kirche erkannt. „Bewahrung der Schöpfung“ ist, glaube ich, einer der Markenkerne des christlichen Glaubens geworden. Interessanterweise taucht die Wortgruppe „Bewahrung der Schöpfung“ so gar nicht in der Bibel auf. Man muss schon zwischen den Zeilen lesen. In Genesis 2,12 heißt es „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahre.“ Dieser kleine Satz ist heute so wichtig. Noch bemerkenswerter finde ich, dass dieser kleine Satz überhaupt dort steht. Für die Verfasser war Umweltschutz sicher nicht Problem Nummer Eins. An ökologische Krisen war nicht zu denken. Trotzdem scheint hier ein ökologisches Bewusstsein vorzuliegen, nach dem Motto: „Wir brauchen die Natur und dürfen sie nicht zerstören.“ Das erste Buch Mose entstand zwischen 1000 v. Chr. Und 400 v. Chr.. So ein aktueller Gedanke vor so lager Zeit!

Und wie sieht es heute aus mit der Bewahrung des Garten Eden? Nicht gut, würde ich sagen. Wir, die Menschheit, scheint auf dem besten Weg zu sein, ein weiteres Mal vom Garten Eden Abschied nehmen zu müssen. Aber so pessimistisch will ich gar nicht sein. Zwar hat Naschen vom Baum der Erkenntnis das letzte mal dafür gesorgt, dass wir aus dem Paradies geworfen wurde, aber jetzt kann die Erkenntnis uns helfen, das Paradies zu bewahren. Das Wissen über den Klimawandel ist da, mögliche Lösungen gibt es auch zahlreich. Was fehlt ist das Bewusstsein, dass es ein Problem gibt, aber auch das ändert sich gerade. Es gibt viele engagierte Menschen, die etwas bewegen. Und im kleinen könne das alle. Und sei es, das Auto immer mal stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zu fahren.

Stärke – Andacht zum Gemeindeabend vom 27.05.

Viel Spaß beim Lesen der Andacht unserer V Judith. 🙂

Als ich das Thema des heutigen Abends las und mir anfing Gedanken über eine Andacht dazu zu machen, kam mir als erstes das Lied „They don’t care about us“ von Michael Jackson (https://www.youtube.com/watch?v=QNJL6nfu__Q) in den Sinn. Das Lied passt vielleicht nicht ganz wie die Faust aufs Auge, aber es zeigt finde ich ganz gut wie sich eine Person fühlt, die unter Repressalien leidet, unter anderem auch wegen seiner Hautfarbe. Im Text heißt es:

Beat me, hate me
You can never break me
Will me, thrill me
You can never kill me
Jew me, sue me
Everybody do me
Kick me, kike me
Don’t you black or white me

Ich finde diese Person sehr stark. Sie lässt sich einfach nicht unterkriegen, egal wie schlimm die Situation ist. So etwas wünsche ich mir auch manchmal für meinen Glauben. Denn oft ertappe ich mich dabei, wie ich mich zurückhalte von meinem Glauben mit nicht Christen zu sprechen, in der Angst wie sie dann über mich denken würden. Oder dass sie sich dadurch belästigt fühlen. Ich hab zwar zum Glück nicht mit körperlicher Gewalt zu rechnen, aber auch Ablehnung und Zurückweisung können zu Zurückhaltung führen. Ich finde in solchen Situationen ist es immer gut, wenn man weiß, dass es da noch jemanden gibt, der einem nie verurteilen würde. Zu wissen, dass Gott bei einem ist und ich immer zu ihm gehen kann, wenn ich Hilfe brauche oder Redebedarf habe, finde ich super ermutigend und stärkend. Und macht mich ein Stückchen mehr „unbreakable“.

So eine diskriminierte Gruppe, die sich nicht brechen ließ, sind finde ich die Juden. Auch Michael Jackson führt als Repressalie an, sie sollen ihn wie einen Juden behandeln. Juden wurden Jahrhunderte lang schlecht und ausgrenzend behandelt. Und das prägte diese Gemeinschaft stark. Durch das gemeinsame Leiden sind sie näher zusammengerückt. Die Verbundenheit unter Juden finde ich viel stärker als unter Christen. Obwohl sie beides Glaubensgemeinschaften sind. Auch verfolgte Christen heutzutage sind finde ich gerade durch die Verfolgung und die damit einhergehenden Ängste und Repressionen fester im Glauben geworden. Denn ohne Gott steht man so eine Verfolgung nicht durch. Wenn man sich den Unterdrückern nicht preisgeben will und von seinem Glauben ablassen will, bleibt einem nur die Flucht nach vorn.

Aber warum tun Menschen das überhaupt, warum hassen sie einander wegen einer anderen Hautfarbe oder einem andern Glauben? Eine mögliche Antwort gibt das Lied „What have we become“ von DC-Talk (https://www.youtube.com/watch?v=TlbAwVMZq0Q):

A preacher shuns his brother
Cause his bride’s a different color
And this is not acceptable
His papa taught him so
It was love that he’d been preaching
But this was overreaching

Der Grund hier ist, dass er es einfach nicht besser weiß. Er hat es so von seinem Vater beigebracht bekommen Andersfarbige auszugrenzen, obwohl er es als Pfarrer besser wissen müsste. Denn in der Bibel werden da keine Unterschiede gemacht. Gott liebt alle Menschen gleich und bedingungslos. Denn er hat sie alle gerade so geschaffen, wie sie sind. Vielfältig. Denn ganz ehrlich, sonst wäre die Welt auch ziemlich langweilig.

Andacht zum Gemeindeabend am 14.01.2021

Hier findet ihr eine Andacht von unserem Gemeindemitglied Henriette zum Thema “Wasser”.

Ich stehe morgens auf und koche mir einen Tee. Dann gehe ich ins Bad, putze Zähne und dusche ausgiebig. Nach dem Frühstück wasche ich ab und, naja, aufs Klo muss man ja auch hin und wieder. Es ist verblüffend, wie viel Wasser ich alleine in der Stunde zwischen dem Weckerklingeln und dem Gang zur Uni schon verbrauche. In einem reichen Land, wie dem unseren ist es selbstverständlich, dass tagtäglich sauberes und nach Bedarf auch warmes Wasser aus der Wand kommt. Da habe ich mich doch sogar dabei ertappt, dass ich etwas enttäuscht und unzufrieden war, als ich vor ein paar Monaten aufgrund einer Störung nur noch lauwarmes Wasser aus der Dusche prasselte.

Dabei ist mir wieder aufgefallen, wie verwöhnt wir doch sind. Dieses Luxusgut Wasser ist für uns längst schon eine Selbstverständlichkeit. Wir nutzen es in unserem Alltag in Massen, ohne darüber nachzudenken und verschwenden es gewissenlos. Wenn ich daran denke, wie in vielen südlichen Urlaubsländern zahllose Poolanalgen und Goldplätze mit dem kostbaren Nass überflutet werden, während nebenan die Wiesen und Felder verdorren, führt mir das die Absurdität unseres Verhaltens erst recht vor Augen.

Im vergangenen Sommer erst mussten wir selbst erfahren was es heißt monatelang sehnsüchtig an den strahlend blauen Himmel zu blicken, ob nicht vielleicht doch mal eine Regenwolke aufzieht. Die Bauern haben um die Ernte auf ihren Feldern gebangt und selbst unsere Wiese zuhause war nur noch ein Fleckchen staubiger Erde, was ich in meinen 20 Jahren dort s auch noch nicht erlebt habe. Gott sei dank konnten wir unsere Blumenbeete weitestgehend retten, da ja immer noch genug Wasser da ist, wenn man den Hahn aufdreht. Aber in vielen Ländern funktioniert das nicht so. Während wie uns darum sorgen, ob die Blümchen im Garten vertrocknen, haben die Menschen in Afrika weitaus schlimmere Probleme, wenn sie täglich vielleicht kilometerweit laufen müssen, um an ein Minimum von Trinkwasser zu gelangen.

Dass Wasser lebensnotwendig und sehr kostbar ist vergessen wir in den Industrieländern gerne mal, wo es ständig zur Verfügung steht – zumindest noch, denn in Zeiten des Klimawandelns sollten wir nicht davon ausgehen, dass alles so bleibt wie es ist. Stattdessen sollten wir diese existenzielle Gabe mehr zu schätzen wissen und dankbar sein für dieses Geschenk Gottes. Wasser ist doch schon irgendwie eine heilige Sache. Damit meine ich nicht nur, dass wir es notwendigerweise brauchen. Auch in unserer Religion spielt es eine wiederkehrende Rolle.

Das beginnt schon mit der Taufe. So wie Wasser ein Symbol für Leben und Gedeihen ist. Seht auch die Taufe da als Zeichen neuen Lebens in der Beziehung mit Gott. Dem Wasser wird auch oft eine segnende und schützende Wirkung zugeschrieben. Nicht umsonst verwendet man in der katholischen Kirche Weihwasser zur Bekreuzigung, wodurch an die Taufe erinnert werden soll. Aber auch die reinigende Wirkung sollte nicht vergessen werden. Dabei ist diese nicht nur wortwörtlich gemeint, weil man sich mit Wasser vom sichtbaren Dreck befreien kann. Nicht selten spricht man davon, sich reinzuwaschen von den Sünden. Des Weiteren trifft man häufig darauf, dass Jesus als lebendiges Wasser bezeichnet wird oder dass, wer von dem Wasser trinkt, das er gibt, niemals mehr durstig sein wird.

Doch die Bibel zeigt uns auch eine andere Seite auf, die ebenfalls zum Waser gehört: In der Geschichte über die Sintflut und den Sturm auf den See Genezareth, wo die Jünger in Angst verfallen, während Jesus seelenruhig weiterschläft, werden und deutlich die Zerstörungskraft und die Gefahr, die vom Wasser ebenso ausgehen können, vor Augen geführt.

Das Wasser ist eben doch eine Naturgewalt, die wir Menschen nicht beeinflussen können, so wie wir auch Gott nicht beeinflussen können. Wobei wir Menschen doch so gerne unsere Macht überschätzen.

Bei diesen Beispielen zeigt sich allerdings, dass das Wasser eine Sache ist, der wir mehr oder weniger ausgesetzt sind, ob nun zu viel oder zu wenig vorhanden ist, und die es zu schützen gilt.

Andacht zum Gemeindeabend – 19.11.2020

Ich habe heute sehr lange gebraucht, um ein Thema für diese Andacht zu finden. Bis ich vorhin in meine Online-Veranstaltung wollte. Da wurde ich zunächst auf eine Seite umgeleitet, wo stand, ich solle einen Moment Geduld haben, die Sitzung ginge gleich los. Und so saß ich da und wartete… und wartete… und wartete… und dann kam ich grübeln.

Ist Warten nicht etwas sehr Christliches? Bald ist wieder Advent. Da warten wir auf die Ankunft von Jesus Christus. Ich hab mal gegoogelt und tatsächlich findet sich auf der Seite der EKD ein ganzer Artikel mit dem Titel »Warten in der Bibel« (https://www.ekd.de/advent-das-warten-in-der-bibel-best-of-bible-uwe-birnstein-31075.htm).

Ich will den hier nur ganz kurz zusammenfassen: »Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.« (Psalm 145, 15). Das ist ein Vers, aus dem ganz viel Optimismus hervorsticht, dass Gott rechtzeitig kommt und alles gut wird. »Das Warten den gerechten wird Freude werden, aber der Gottlosen Hoffnung wird verloren sein.« (Sprüche 10, 28). Aus diesem Vers geht hervor, wer gottgefällig lebt, kann sich auf das Himmelreich freuen. Das Warten hat sich dann also gelohnt.

Das Warten ist in der Bibel also immer mit etwas Positivem verknüpft. Da stellt sich mir die Frage: Warum ist das so? Ich empfinde warten nicht immer positiv. Klar, es gibt die Vorfreude, man wartet auf ein schönes Ereignis. Aber oft bin ich auch genervt, z.B. wenn der Zug mal wieder Verspätung hat und ich warten muss. Dann langweile ich mich. Generell sind Langeweile und Warten für mich stark miteinander verknüpft. Und sei es dann nur das Warten darauf, dass überhaupt etwas passiert. Warum können Menschen überhaupt Langeweile empfinden? Das muss ja einen evolutionären Vorteil gebracht haben. Und tatsächlich regt Langweile die Kreativität an. Der beste Beweis ist diese Andacht glaube ich. Und so ist das Warten doch immer irgendwie positiv, selbst wenn wir das nicht unmittelbar so empfinden. Für mich hat sich das Warten heute übrigens nicht gelohnt. Nach 20 Minuten hatte ich keine Lust mehr zu warten. Stattdessen habe ich diese Andacht geschrieben.

Es geht wieder los: Erster Gemeindeabend im Wintersemester zum Thema Friedliche Revolution 1989

Erster Gemeindeabend: Do. 5.11.2020, 19:30 Uhr mit Christoph Wonneberger

Es ist so weit: Der ESG-Alltag beginnt wieder. Nachdem wir alle mir einigem Chaos und vielen Ungewissheiten ins neue Semester gestartet sind, kehrt wieder etwas Stetigkeit ein mit unserem wöchentlichen Gemeindeabend. Also: Nehmt euch ein Getränk und setzt euch zu uns: Die wöchentlichen ReferentInnenabende dieses Semester werden bis auf weiteres online stattfinden, sodass ihr gemütlich vom heimischen Sofa Live und in Farbe unserm Sendestudio im Georg-Siegfried-Schmutzler-Haus lauschen könnt. Immer Donnerstags um 19:30 Uhr beginnen wir. Diese Woche zu Gast ist Christoph Wonneberger. Er ist/war der Pfarrer, der von 1986 bis Ende Oktober 1989 die montäglichen „Friedensgebete“ in der Leipziger Nikolaikirche koordinierte. Aus diesen entwickelten sich die Montagsdemonstrationen und die Friedliche Revolution im Herbst 1989. Über diese Zeit möchten wir mit ihm sprechen. Ihr seid herzlich eingeladen, einzuschalten und auch per Chat und Mikrophon eure Fragen und Gedanken mit in den Abend einfließen zu lassen:

Veranstaltungen in der Woche vom 18.-24. Mai

Morgengebet

Am Freitag haben sich ein paar fleißige ESG-Mitglieder getroffen und die Gesänge des Morgengebets für uns aufgenommen. Deshalb kann dieses jetzt volle Fahrt aufnehmen! Es wird am Dienstagmorgen 8 Uhr auf Discord  stattfinden und euch garantiert einen schönen Start in den Tag beschaffen.  (https://discord.gg/fQbxhWF)


Eine Einladung aus Chemnitz:

Liebe alle,

zur Sachsen-ESG habe ich bereits auf unseren Abend “Alles Gender, oder
was?” mit Dr. Uwe-Karsten Plisch von der Bundes-ESG hingewiesen. Nun
kann ich auch endlich offiziell dazu einladen und würde mich freuen,
den ein oder anderen zu hören bzw zu sehen 🙂 Los geht es nächste
Woche Dienstag 19.30 Uhr im Zoom-Meeting.

Alles Gender, oder was?
seit gut zwei Jahrzehnten sind Gender Studies an Universitäten als
reguläres Fach etabliert. Ihre praktische Umsetzung – die Durchsetzung
von Geschlechtergerechtigkeit – hat als Querschnittsthema in Kirche
und Gesellschaft weithin Fuß gefasst. Seit anderthalb Jahren ist der
amtliche Eintrag eines dritten Geschlechts möglich. Gleichzeitig nimmt
der Gegenwind zu: Genderwahn, Gender-Ideologie, Genderismus lauten
diverse Kampfbegriffe.

Wir wollen an diesem Abend einen Dreischritt wagen: eine
Begriffsklärung, einen sachlichen Überblick und eine theologische
Rückbindung, denn schon der Apostel Paulus hat sich mit Fragen der
Geschlechtergerechtigkeit redlich (!) abgemüht.
Meeting-ID: 960 7744 8889
Passwort: 761293

Einwahl nach aktuellem Standort
+49 69 7104 9922 Deutschland
+49 30 5679 5800 Deutschland
+49 695 050 2596 Deutschland


Gemeindeabend

Inspiriert durch unseren vorletzten Gemeindeabend, an dem wir uns gegenseitig unsere Lieblingsfilme und -serien vorgestellt haben, wollen wir uns kommende Woche der Darstellung des Christentums in Filmen, Serien und im Fernsehen widmen. Es gibt eine Darstellung, die du sehr treffend findest oder eine, die dich richtig aufregt? Dann halte sie für den Donnerstag bereit! Gemeinsam wollen wir darüber diskutieren oder die Darstellungen kritisch hinterfragen. Wie immer 19:30 auf Discord. (https://discord.gg/fQbxhWF)