ESG Leipzig goes Kirchentag

Diesmal haben wir es uns nicht nehmen lassen auch mit von der Partie bzw. Party zu sein. Und es hat wirklich Freude gemacht. Am Donnerstag haben wir im Zentrum Studierende im House of Students in Nürnberg als ESG einen Gottesdienst gefeiert und anschließend ein wundervoller “Mit-Sing-Konzert” mit dem Chor der ESG Leipzig unter Leitung von Judith Bothe erlebt!

Die Idee bei Beidem war das Thema der Vielstimmigkeit und der Dynamik in der Musik einmal auf unsere gesellschaftliche und kirchliche Situation hin zum Klingen zu bringen. “Laute und leise” Stimme – beide! – werden in der Musik und auch in unserer Kirche und unserer Gesellschaft gebraucht.

Im anschließenden “Mit-Sing-Konzert” waren wir überrascht und begeistert über die Möglichkeiten von Chormusik und die zahlreichen und mit-singfreudigen Besucher:innen.

Eine riesen Dank geht raus an die #ESG Nürnberg, die das Zentrum Studierende mit ihrer Gastfreundschaft zu einem Kirchentags-Highlight für uns gemacht haben.

Nachdem der “Donnerstag geschafft” war, hat sich eine Gruppe in einer nahegelegenen Schule einquartiert und konnte das reiche Angebot des Kirchentages in vollen Zügen genießen. Podien, Bibelgespräche, Konzerte, Nacht-der-Lichter oder einfach nur Schauen, Entdecken, im Gespräch sein!

Unser Fazit: Uns hat es in Nürnberg super gefallen! Kirchentag macht Spaß! Vielen Dank an alle, die mitgewirkt und unterstützt haben!

Stadtradeln und Radnacht: Kilometersammeln mit ESG und CFF

Seid ihr dabei? ab dem 9.9. gibt es wieder die Chance, beim Stadtradeln Kilometer für das Team der ESG zu sammeln. Unter dem Teamnamen “ESG – CFF Leipzig” sind wir zu finden. Meldet euch einfach beim Stadtradeln an, gebt die Kommune Leipzig an und schließt euch unserem Team an.

Die erste super tolle Chance zum kilometer sammeln gibt es bereits am 9.9.: um 19 Uhr startet die Radnacht als große Fahrraddemo am Teich im Clara Zetkin-Park (mehr INfos hier )Das Lastenrad der ESG wird voraussichtlich am Schluss des Demozuges zu finden sein. Ihr könnt auch schon ab 18:30 an der Sachsenbrücke nach uns Ausschau halten.

75(+1) Jahre ESG Leipzig – wir feiern Geburtstag (nach)

Schon letztes Jahr wollten wir euch und Sie zum Jubiläum einladen. Und so sind es nun 75 + 1 Jahre, die wir feiern können.

Am Samstag, den 11.6.2022 beginnen wir um 10:30 auf dem jetzigen Klangberg (ehemals Schuttberg der Paulinerkirche) mit einer Andacht.

(Anfahrt: Vom Hauptbahnhof mit Tram 15 bis Südfriedhof, Prager Str. Richtung Süden, links in Gerhard-Langner-Weg einbiegen, dann gleich wieder rechts, dann links am Spielplatz vorbei und rechter Hand auf den Klangberg steigen.)

Danach laden wir ins Georg-Siegfried-Schmutzler-Haus, in die Alfred-Kästner-Straße 11 in die ESG ein.

13:30 Uhr gibt es eine offizielle Begrüßung aller Gäste und die Möglichkeit für Grußworte.

14:00 Uhr begeben wir uns in ein Podium mit ehemaligen Studierendenpfarrern und Vertrauensstudierenden. Wie haben sie “ihre” Zeit in der ESG erlebt? Wie prägte diese Zeit?

Nach diesem Podium zum Thema “ESG und die Wende” wollen wir am Nachmittag mit Gesprächen, Kaffee und Kuchen und Musik durch Vergangenheit und Gegenwart der ESG gehen. Wir hoffen, in lockerer Atmosphäre mit vielen Generationen ehemaliger und aktueller ESGler ins Gespräch zu kommen.

15:30 Uhr wollen wir etwas gezielter ins Gespräch kommen zu verschieden Themen mit Hilfe eines World Cafe.

18:00 Uhr wollen wir den Tag gemeinsam mit einer Chor-Jazz-Messe beschließen.

Danach bietet sich die Gelegenheit in lockerer Runde noch an der Feuerschale zusammenzusitzen.

Um eine Anmeldung an foerderverein[at]esg-leipzig.de wird gebeten.

Link für ZwischenZeiten der Sachsen-ESG

Herzliche Einladung zu den Zwischen Zeiten der Sachsen-ESG heute um 19.30 Uhr!


Thema ist: “Zusammen:raufen – Verstehen einüben, wenn‘s um Vielfalt geht – Gewaltfreie Kommunikation” mit Sabine Schmerschneider; Päd. Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen, Dipl.-Sozialpäd. und Coach.

Hier ist der Link: https://kurzelinks.de/e9kh

“Lied für den Feind” – Andacht zum Gemeindeabend am 17.06.

Lieber Feind in der Ferne, der du selbst keinen Krieg willst, der du nur deine Pflicht tust zur Erhaltung des Schreckens, bitte hör deinen Feind an. Wenn sie dir heute sagen: “Der da will dir ans Leben! Will dein Haus niederbrennen, deinen Garten vergiften, deine Heimat vernichten!” Glaub ihnen nicht. Glaub ihnen nicht. Glaub ihnen nicht, um Himmels Willen.

“Lied für den Feind”, Album “Live – Du hast es nur noch nicht probiert” – Gerhard Schöne (1988)

So lautet die erste Strophe aus dem “Lied für den Feind” von Gerhard Schöne. In seiner Andacht lässt unser V Simon dieses ganz für sich sprechen. Aber hört selbst:

“Feminismus” – eine Poetry Slam-Andacht zum Gemeindeabend am 10.06

Unsere V Lena hat den Gemeindeabend zu feministischer Bibellektüre mit einem sehr passenden Poetry Slam von Svenja Gräfen eingeleitet.

Im Text unter dem YouTube-Video heiß es: <“Girls just want to have FUN(-damental rights)” – Svenja Gräfen mit einer Geschichte über Revolution, Aufstand, über Gleichberechtigung, gegen Ressentiments, Frauenfeindlichkeit und Sexismus. Ein erfrischend ansteckender Text!>

Was sich hinter diesem Poetry Slam verbirgt, könnt ihr euch hier anhören und ansehen:

Weltfahrradtag & Bewahrung der Schöpfung – Andacht zum Gemeindeabend am 3.6.

Viel Spaß beim Lesen der Andacht unseres V Simon.

Heute ist Weltfahrradtag. Vielleicht habt ihr von den Aktionen gehört, die überall in der Stadt waren. Es wurden Pop-Up-Bikelanes eingerichtet, um Platz für das Rad zu schaffen.

Ich halte das Fahrrad für eine geniale Erfindung. Es ermöglicht es einem, schnell von A nach B zu kommen und das mit einer unschlagbaren Effizienz. Sogar Strecken über 100 km kann man damit zurücklegen und das an einem Tag. Und dabei hinterlässt man auch noch einen relative kleinen CO2- Fußabdruck. Ich habe mal für mich nachgeschaut: Mit der App SimRa habe ich 234 km zurückgelegt und 32,33 kg CO2 im Vergleich zu einem durchschnittlichen PKW eingespart. Auch in der Verkehrsplanung hat man das Fahrrad als Lösung für viele Probleme erkannt. Sei es das Platzproblem in der Stadt, körperliche Gesundheit oder Umweltschutz.

Wir befinden uns in einer Klima- und Biodiversitätskrise. Das muss ich niemandem mehr erklären. Das hat auch die Kirche erkannt. „Bewahrung der Schöpfung“ ist, glaube ich, einer der Markenkerne des christlichen Glaubens geworden. Interessanterweise taucht die Wortgruppe „Bewahrung der Schöpfung“ so gar nicht in der Bibel auf. Man muss schon zwischen den Zeilen lesen. In Genesis 2,12 heißt es „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahre.“ Dieser kleine Satz ist heute so wichtig. Noch bemerkenswerter finde ich, dass dieser kleine Satz überhaupt dort steht. Für die Verfasser war Umweltschutz sicher nicht Problem Nummer Eins. An ökologische Krisen war nicht zu denken. Trotzdem scheint hier ein ökologisches Bewusstsein vorzuliegen, nach dem Motto: „Wir brauchen die Natur und dürfen sie nicht zerstören.“ Das erste Buch Mose entstand zwischen 1000 v. Chr. Und 400 v. Chr.. So ein aktueller Gedanke vor so lager Zeit!

Und wie sieht es heute aus mit der Bewahrung des Garten Eden? Nicht gut, würde ich sagen. Wir, die Menschheit, scheint auf dem besten Weg zu sein, ein weiteres Mal vom Garten Eden Abschied nehmen zu müssen. Aber so pessimistisch will ich gar nicht sein. Zwar hat Naschen vom Baum der Erkenntnis das letzte mal dafür gesorgt, dass wir aus dem Paradies geworfen wurde, aber jetzt kann die Erkenntnis uns helfen, das Paradies zu bewahren. Das Wissen über den Klimawandel ist da, mögliche Lösungen gibt es auch zahlreich. Was fehlt ist das Bewusstsein, dass es ein Problem gibt, aber auch das ändert sich gerade. Es gibt viele engagierte Menschen, die etwas bewegen. Und im kleinen könne das alle. Und sei es, das Auto immer mal stehen zu lassen und mit dem Fahrrad zu fahren.