Stadtradeln und Radnacht

Dieses Jahr gibt es in Leipzig wieder das Stadtradeln. Das ist ein deutschlandweiter Wettbewerb zwischen verschiedenen Städten, bei dem es darum geht, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zu sammeln und das Auto stehen zu lassen. Wir als ESG sind auch wieder mit einem Team am Start. Über diesen Link könnt ihr euch in unserem Team anmelden. Wer letztes Jahr schon dabei war, muss auch keinen neuen Account erstellen, sondern kann den alten Account einfach reaktivieren.

Vom 01.09. bis zum 21.09. zählt jeder Kilometer, also immer schön die Fahrten tracken. Die Kilometer müssen übrigens nicht in Leipzig gesammelt werden, falls jemensch noch eine Radreise plant 😉

Weitere Infos gibt es außerdem bei den Ökolöwen hier

Die erste große Gelegenheit zum Kilometer sammeln ist die Radnacht am 01.09. Sie startet um 19 Uhr im Clara-Zetkin-Park am Springbrunnen. Das ist ein bisschen wie Critical Mass, nur mit über 5000 Menschen.

Stadtradeln Leipzig startet

Am Freitag (10.9.) startet mit der Leipziger Radnacht das alljährliche Stadtradeln in Leipzig und die ESG ist mit einem eigenen Team dabei!

Wenn du dir jetzt denkst: “Stadtradeln, was ist das?” dann hier eine kurze Erklärung:
Es handelt sich um einen bundesweiten Wettbewerb, bei dem Städte und Kommunen um die meisten geradelten Kilometer ringen. Jede teilnehmede Kommune/Stadt sucht sich aus dem Aktionszeitraum (dieses Jahr 01.05.-30.09.) drei Wochen aus, in der gesammelt werden soll. In Leipzig ist dieser Zeitraum dieses Jahr vom 10.9. bis 30.09.
Die Stadtradeln-Kampagne will aufmerksam machen auf mehr Klimaschutz und bessere Radinfrasturktur und möchte natürlich animieren, öfter mal aufs Rad umzusteigen anstatt z.B. das Auto zu nehmen.

Du denkst, du fährst so wenig, dass sich das mitmachen nicht lohnt? – Dann sag ich dir: Jeder Weg mit dem Fahrrad lohnt sich! Bewegung an der frischen Luft ist doch super! Und am Ende sind vielleicht wenige Kilometer entscheidend für`s Ranking.

Wenn du mitradeln willst, brauchst du natürlich noch ein Team, denn gemeinsam (um die Wette) radeln macht mehr Spaß. Um dich in ein Team eintragen zu können, musst du dich zunächst auf der Homepage vom Stadtradeln registrieren. Danach kannst du aussuchen, für welche Gruppe du Kilometer sammeln willst. Wir, die ESG sind auch dabei: Das Hauptteam ist “Diakonie & Kirche in Leipzig”. Dort eingetragen kannst du dich dem Unterteam “ESG Leipzig” zuordnen. Wir freuen uns über alle, die kräftig mit in die Pedale treten.
Während des Aktionsszeitraums schreibst du die Kilometer, die du täglich fährst auf und trägst sie ein: entweder direkt auf der Webseite vom Stadtradeln oder über den Kilometerbogen, den du ->hier<- findest. Du kannst dir auch die App runterladen und deine Fahrten direkt tracken.
Du musst auch gar nicht in Leipzig sein, um mitzumachen, sondern kannst deine Kilometer für`s Team auch außerhalb der Stadt sammeln.

Als Startschuss und Auftaktveranstaltung findet auch dieses Jahr wieder die Leipziger Radnacht statt. Am Freitag um 19 Uhr ist Beginn der großen Radtour einmal durch Leipzig. Treffpunkt ist der Springbrunnen im Clara-Zetkin-Park (Anton-Bruckner-Allee; zwischen dem Kreisverkehr und der Sachsenbrücke). Wichtig sind hier die Hygieneregeln: bitte komm nur, wenn du geimpft, genesen oder negativ getestet bist, halte 1,50m Abstand zu anderen (vor allem am Start- und Zielpunkt) und trage an Start und Ziel eine Maske.

Weitere Informationen zum Stadtradeln gibt es auf der ->Homepage des Stadtradelns<-
Willst du mehr über die Radnacht erfahren, schau dich auf der ->Seite des Ökolöwen<- um.

Dann sehen wir uns hoffentlich im Team “ESG Leipzig”!

Einladung zur Klimabänder-Radtour

„Bunte Bänder schweben/ zwischen hohen Reben/ auf dem Hut von Stroh.“

Ganz so wie im Lied Bunt sind schon die Wälder ist es dann doch nicht, aber zumindest die schwebenden bunten Bänder stimmen. Nur werden sie eher nicht an Hüten, sondern an Fahrrädern hängen. Seit Juni wurden überall in Deutschland bunte Bänder mit Wünschen und Forderungen zur Klimapolitik gebastelt, beschrieben aufgehängt und schließlich in Sammelstellen abgegeben. Seit ein paar Tagen werden diese etwa 49.000 Bänder nun klimaneutral auf Fahrrädern nach Berlin gebracht, um sie dort am 11.09. öffentlich aufzuhängen und ein buntes Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Initiiert wurde die Aktion von der Bewegung Omas for future des gemeinnützigen Vereins Leben im Einklang mit der Natur e.V.. Deren Idee war, Umwelt und Klima als Themen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße zu bringen. Gerade dieses Jahr zur Bundestagswahl sehen die Initiator:innen die Chance und die Notwendigkeit, politische Weichen gemeinschaftlich neu zu stellen.

„Eine Bewegung, die den ganzen Sommer über das Thema Klima und Umwelt auf die Straße bringt – fröhlich, Mut machend und mit klarer Botschaft zugleich: Wir müssen handeln und zwar JETZT.“  

https://www.klimabaender.de/ueber-uns/initiator_innen

Die Klimabänder-Tour führt natürlich auch durch Leipzig. Am 05.09. – also genau in einer Woche – startet sie in der Max-Reger-Alle Ecke Sachsenbrücke. Ab 11 Uhr ist Aktionstag mit Verköstigung und Musik. Wer mitfahren will, ist am besten spätestens 13 Uhr/ 13.30 Uhr da, damit die Räder noch mit bunten Bändern geschmückt werden können. 14 Uhr ist Startschuss der Fahrraddemo, der von Pfarrer Stief (Nikolaikirche) als Klimabotschafter gegeben wird. Die erste Etappe geht über die Schladitzer Bucht nach Delitzsch. Alle sind eingeladen, so weit mitzufahren, wie sie können und möchten. Niemand ist verpflichtet, die ganze Strecke durchzuhalten. Hauptsache ist, „fröhlich, ermutigend und entschlossen“ die Botschaften von Menschen aus ganz Deutschland weiterzutragen. Also, seid ihr dabei?

Zum Nachlesen über die Aktion verweise ich gern auf die Website: https://www.klimabaender.de/ Von dieser stammen auch alle hier im Beitrag verwendeten Zitate.

Und hier nochmal im Überblick:

Liebe – in jeder Beziehung. Der Rückblick zur Rüstzeit

Liebe – in jeder Beziehung. Darum ging es Mitte November diesen Jahres bei unserer Rüstzeit in Höfgen.

Knapp eine Stunde sind wir am Muldenufer entlanggepilgert bis wir das Pfadfinderheim in Höfgen bei Grimma erreichten. Der Weg hat sich gelohnt. Bei sonnig kaltem Wetter verbrachten wir drei wunderschöne Tage und kreisten in Vorträgen, Workshops und Diskussionen immer wiederum das eine immerwährende Thema: Liebe <3

     

Am Freitag stärkten wir uns den Magen, lernten uns kennen oder erkannten uns wieder, katapultierten Luftballons und dann ging es auch schon los. Esther hatte einen Workshop zu den 5 Sprachen der Liebe vorbereitet, einem Konzept aus der Paartherapie von Gary Chapman. Die Diskussion reichte bis in den späten Abend und für die, die sich bis zuletzt weigerten sich zu einer Sprache zu bekennen und ins Besonders für die Skeptiker gibt es hier noch den Link zum ultimativen Onlinetest 😉 -> Link.

  

Am Samstag wurden wir dem Diskutieren traditioneller Paarbeziehungen überdrüssig und wir widmeten uns der Polyamorie (nicht zu verwechseln mit der Polygamie oder der freien Liebe). Konstantin Nowotny besuchte uns und stellte seine Arbeit über den Zusammenhang von Polyamorie und Kapitalismus vor. Ist Polyamorie die logische Konsequenz der Überwindung patriarchaler Herrschaftsstrukturen? Basiert sie auf einer Unwilligkeit zur Entscheidung und Festlegung auf eine Person in Zeiten des freien (Beziehungs-)Marktes? Ist unsere Generation da anders, wieso kam das in den 60ern auf oder gibt es das schon immer? Worin gründet das steigende Interesse an polyamoren Beziegungskonzepten?

Autor*Innen und Medien die zu Sprache kamen sind u.a. (bitte ergänzt in den Kommentaren):

 

Am späten Nachmittag gingen wir zur Bibelarbeit über bei der uns Frank und Bernhard mit (latent verstörenden) Texten des Alten Testaments vertraut machten. Als wir die zerstückelten Leichen von Gruppenvergewaltigungsopfern ausdiskutiert und verarbeitet hatten (oder auch nicht) ließen wir den Abend mit einer Andacht, (liebevollen) Spielen, Lebkuchen und alkoholischen Heiß- und Kaltgetränken sowie dem ein oder anderen Diskussiönchen ausklingen.

Am Sonntagmorgen feierten wir in der wunderschönen Höfgener Dorfkirche einen Gottesdienst. Wir resümierten das Wochenende, stärkten uns noch einmal (mit herzlichem Dank an die fabelhafte Küche), putzten und packten und machten uns auf den Heimweg.

 

Kommentare, Hinweise und Vermisstenmeldungen zum Wochenende nimmt das Rüstzeitteam (rüstzeit [bei] esg-leipzig.de) sicher gerne entgegen.

Bilderrechte gehören Doro, den Text hat Miriam geschrieben 🙂